Schon seit 2010 gibt es die Astronomie AG am WHG. Sie findet in der Regel freitags statt und richtet sich an Schüler(innen) ab Klasse 8.
Regelmäßig werden bei entsprechender Wetterlage Beobachtungsabende durchgeführt, bei denen wir uns den Mond, die Planeten, aber auch Kugelsternhaufen, planetarische Nebel und ferne Galaxien ansehen. Wir haben zwei schuleigene Teleskope (8″ Dobson und 8″ Meade LX90 UHTC mit GoTo-Steuerung) und eine Planetenkamera mit einer Auflösung von 3072 x 2048 Pixeln, mit der wir hochauflösende Fotos von der Mondoberfläche und von den Planeten machen.
Oft suchen wir uns interessante, längerfristige Projekte wie die „Reise zu einem Exoplaneten“ oder aktuell „Artemis – zurück zum Mond“ und präsentieren unsere Ergebnisse auf unserer AstroAG-Homepage https://whg-astro-ag.com/ , die gleichzeitig auch die Schülerhomepage des WHG ist.
Dort findet ihr auch viele Informationen zu Großevents wie dem Funkkontakt mit der Internationalen Raumstation (ISS) und den beiden Stratosphärenballonstarts, an denen die Astronomie AG beteiligt war.
Vom 27.10. bis zum 6.11.2015 hat die Astronomie AG (ab Klasse 8) zusammen mit Schüler(innen) aus den Klassen 9a und 9f ein maßstabsgetreues Planetensystem auf den Schulhof des WHG gezeichnet.
Darin entspricht der Abstand Erde-Sonne (= 1AE = 1 astronomische Einheit) gerade einem Meter.
So ist Merkur nur etwa 40 cm von der Sonne entfernt, während der Radius der Neptunbahn mit ca. 30 m so groß ist, dass sie nicht ganz auf den Schulhof passt. Die Planeten selbst sind stark vergrößert dargestellt, da sie sonst nicht zu erkennen wären. Im Maßstab müssten sie eigentlich folgende Durchmesser haben: Sonne 9,3 mm, Jupiter 0,96 mm, Erde 0,085 mm !
Die Planetenbahnen sind aber nicht einfach kreisförmig, sondern leicht elliptisch. Um sie exakt einzeichnen zu können, haben wir für die inneren Planeten die Gärtnerkonstruktion einer Ellipse verwendet. Die Bahnen der äußeren Planeten wurden mit Schablonen (Kurvenlinealen) gezeichnet, die die Astronomie AG vor den Sommerferien mit tatkräftiger Unterstützung von Herrn Sammarro in seiner Produkt Design AG hergestellt hat.
Sind die Planetenpositionen für das aktuelle Datum eingezeichnet, dann kann man von der Position der Erde aus erkennen, welche Planeten nachts zu sehen sind und wann sie in etwa auf- und untergehen. Auch Informationen zu den Phasen von Venus und Merkur sowie zu kommenden Oppositionen der äußeren Planeten liefert das Planetensystem.
Da das Planetensystem mit Straßenkreide gezeichnet wurde, wird es in den folgenden Wochen mehr und mehr verblassen. Es ging aber zunächst auch nur um den Test der neuen Planetenbahnschablonen und um eine geeignete Position der Sonne als Zentrum des Systems. Es ist angedacht, im nächsten Jahr die Planetenbahnen dauerhaft auf dem Schulhof einzuzeichnen, wenn die Stadt Leverkusen zustimmt.
Auf diesem Bild sind alle Planeten zu erkennen. Während die Planetenbahnen und die Positionen der Planeten (für den 6.11.2015) maßstabsgetreu dargestellt sind, sind die Durchmesser der Planeten und der Sonne deutlich zu groß eingezeichnet, damit man sie noch erkennen kann. In diesem Maßstab hätten Sonne, Jupiter und Erde eigentlich folgende Durchmesser: Sonne: 9,30 mm | Jupiter: 0,96 mm | Erde: 0,085 mm
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