Kunst

Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar

Paul Klee

Bilder, Bilder, Bilder….

Noch vor wenigen Jahren war es unvorstellbar, in welcher Menge jeder von uns heute Bilder aufnimmt, aber auch produziert und verbreitet. Die digitale Revolution hat dafür gesorgt, dass Informationen in einem viel höherem Maße visuell ausgetauscht werden: auch unsere Kinder kommunizieren über Internet und Fotohandy, wie selbstverständlich, durch Bilder.

Gemeinschaft entwickeln
Eine alte Künstlerregel sagt, man solle stehlen – mit den Augen!
Im Kunstunterricht sehen die Schülerinnen und Schüler permanent, was die anderen machen. So sind vielfältige Möglichkeiten des Austausches gegeben: man findet beim Nachbarn eine Lösungsmöglichkeit für eine gestalterisches Problem, entwickelt sie weiter und bietet so vielleicht dem nächsten einen Lösungsansatz. Ferner bietet der Kunstunterricht den Rahmen, um sich gemeinschaftlich über Bildwelten auszutauschen oder auch um die individuellen Stärken in Gemeinschaftsprojekte einzubringen.

Persönlichkeit stärken
Nicht alle sind gleich talentiert. Da aber der Prozess im Vordergrund steht, bietet der Kunstunterricht jeder Schülerin und jedem Schüler die Möglichkeit, die eigenen Ideen im Rahmen der individuellen Möglichkeiten zu realisieren. So wird die persönliche Entwicklung, also das dem eigenen Tempo folgende Erweitern der individuellen Kompetenzen zu Erfolgskriterium. Entwicklungen übrigens, die von den Mitschülern gesehen und honoriert werden.

Gerne und erfolgreich lernen
Im Kunstunterricht gehen wir mit Material um, es wird über die Augen und fast mehr noch über die Hände gelernt.
Und am Ende jedes bildnerischen Prozesses steht das Produkt der individuellen Bemühungen; etwas, was man sehen und zeigen kann: Sieh her, das habe ich gemacht. Der schönste Kunstunterricht ist der, in dem die Schülerinnen und Schüler stolzer auf ihr geschaffenes Werk als auf ihre Zensur sind.

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