Die Mittelstufe umfasst die Stufen 7-10 der Sekundarstufe I. Sie bereitet auf die gymnasiale Oberstufe vor. Mit der Versetzung in die 11. Jahrgangsstufe haben die Schülerinnen und Schüler auch die Fachoberschulreife (FOR, früher „Realschul- oder mittlerer Schulabschluss“) erreicht.
Besonderheiten in diesen Jahrgangsstufen sind die Wahlen weiterer Fächer, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler in ihren Neigungen ausprobieren:
Diese Fächer werden parallel in Kursen unterrichtet, so dass die Klasse als Klassenverband durchgehend erhalten bleibt. Zu allen Wahlen gibt es im Vorfeld Informationsveranstaltungen, zu denen auch die Eltern eingeladen werden.
Das Klassenlehrerteam wechselt in der Regel im zweijährigen Rhythmus. Eine „Übergabe“ stellt jeweils sicher, dass die pädagogische Arbeit weiterentwickelt wird – zuletzt auch in die Oberstufe hinein.
Zur Aufgabe der Mittelstufenkoordination gehört die Schullaufbahnberatung und auch die Beratung neu aufzunehmender Schülerinnen und Schüler und deren Eltern.
Die zweite Fremdsprache ist für alle Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Pflicht. Bei einer Entscheidung für die Französisch-Klasse in der Jgst. 5 steht für die Jgst. 7 keine neue Entscheidung an. In den anderen Klassen entscheiden sich die Schülerinnen und Schüler individuell für Französisch oder Latein. Mit dieser zweiten Sprache können sie in die Oberstufe und sogar bis zum Abitur gehen, wenn sie sie nicht nach der 10. Klasse abwählen.
Als MINT/EC (MINT = Mathematik/Informatik/Naturwissenschaften/Technik) Schule bieten wir den Schülerinnen und Schülern in der Stufe 7 und 8 parallel zur Sprachenwahl eine weitere Differenzierung an, die ihre individuellen Interessen und Fähigkeiten fördern und fordern soll. In zwei Stunden in der Woche werden die Klassen in Kurse aufgeteilt: Je nach Interesse in die MINTprofil- oder die Sprachprofilkurse, die jeweils aus ca. 20 Schülerinnen und Schülern bestehen. Die Stundenzahl erhöht sich dabei nicht. Welches Profil belegt wird, muss am Ende der Stufe 6 verbindlich gewählt werden. Die Noten der Profilkurse sind nicht versetzungsrelevant.
Das MINT Profil setzt sich aus verschiedenen Modulen zusammen: Klasse 7 je zwei Module aus Physik und Biologie, Klasse 8 je zwei Module aus Mathematik und Chemie und ein freies Projektthema. In diesen Kursen nehmen die Schülerinnen und Schüler auch an Wettbewerben teil, z.B. „Freestyle Physics“ oder „bio-logisch“.
Das Sprachprofil gliedert sich nach Jahrgängen: In der Stufe 7 findet das Profil in Deutsch statt (kreative und produktive Projekte: Gedichte und Geschichten selbst schreiben, Stop-Motion-Filme drehen, kleine Theaterszenen spielen, ein Hörspiel aufnehmen), in der Klasse 8 in Englisch (1. Halbjahr Projektmappe zu einem selbstgewählten Roman mit Präsentation, 2. Halbjahr Recherche zu einem englischsprachigen Land mit anschließender Präsentation).
Eine weitere Differenzierung nach den individuellen Interessen der Schülerinnen und Schüler bietet der Wahlpflichtunterricht II in den Stufen 9 und 10. Auch diese Kurse sind verpflichtend, sie haben den Stellenwert eines weiteren Nebenfaches und auch hier finden Leistungsüberprüfungen statt. Die Zeugnisnoten sind versetzungsrelevant.
Im Wahlpflichtbereich werden am WHG zur Zeit die folgenden Fächer angeboten: Spanisch, Mikrocontroller, Nachhaltigkeit, Gesundheit und Bewegung, Pädagogik, InfoPlus, Medienwelten.
Die Schülerinnen und Schüler wählen auch hier nach Interesse ihre Erst-, Zweit- und Drittwahl und werden dann den verschiedenen Kursen zugeordnet. Es wird von vornherein klargestellt, dass es für die in der Regel vier Parallelklassen nur fünf Kurse geben wird: Welche Kurse eingerichtet werden, richtet sich nach der Wahl des jeweiligen Jahrgangs.
In ganz NRW werden in der Jgst. 8 Vergleichsarbeiten durchgeführt in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch sowie in Französisch, falls dies ab Klasse 5 unterrichtet wird – das gilt also für unsere bilinguale Klasse. Sie dienen laut Kultusministerkonferenz dem „Bildungsmonitoring“. Hierbei steht der Aspekt im Mittelpunkt, über welche Kompetenzen die Schülerinnen und Schüler zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihrer Schullaufbahn verfügen, und je nach Ergebnis der Prüfungen werden die Lern- und Förderbereiche in den jeweiligen Fächern und Klassen angepasst.
Die VERA dienen der Weiterentwicklung des Unterrichts und der schulischen Arbeit und werden nicht benotet oder als Klassenarbeit gezählt. (https://bass.schul-welt.de/6912.htm).
In Deutsch, Englisch und Mathematik beweisen die Schülerinnen und Schüler im zweiten Schulhalbjahr der Jgst. 10 zusätzlich in Vergleichsarbeiten ihre erreichten Kompetenzen. Die Noten dieser zentralen Prüfungen Klasse 10 gehen in die genannten Fächernoten ein, gemeinsam mit den anderen Zeugnisnoten soll so die Versetzung in die Jgst. 11 erreicht werden.
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