Der Stratosphärenballon ist gestartet

Der Stratosphärenballon ist gestartet

Am Dienstag dieser Woche war der große Tag gekommen, auf den alle gewartet haben. Der Stratosphärenballon legte seinen Flug souverän hin und begeisterte nicht nur das gesamte Team, das auf diesen Moment lange hingearbeitet hat, sondern auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Werner-Heisenbergs-Gymnasium in Leverkusen, die gebannt den Start des Ballons mitverfolgten.

Begonnen hat der Tag mit dem Aufbau um 8 Uhr, als der Startplatz vor der Schule auf dem Südhof aufgebaut und eingerichtet wurde. Dazu gehörten unter anderem auch eine Musikanlage mit Mischpult und die Live-Stream-Komponenten, die für die Live-Übertragung auf die Plattform Twitch gebraucht wurden. Plötzliche Probleme, wie beispielsweise die anfangs nicht funktionierende Internetverbindung, wurden schnell gelöst und schon um 9:15 Uhr begann das Heliumfüllen des Ballons. Etwas überstürzt fingen wir – die eifrigen Moderatoren – dann an, die Zeit bis zum Start des Stratosphärenballons zu begleiten.

Ziemlich schnell bildete sich eine Menschentraube auf dem Schulhof vor dem Geschehen und auch die Presse war vor Ort, um einige Fotos zu schießen und Material für ihre Berichte zu sammeln. Damit die Zeit bis zum Startpunkt gut gefüllt wurde, haben wir Experten aus dem Physik-Projekt interviewt, um noch mehr Einzelheiten zu erfahren. Gegen 10:20 Uhr war es dann endlich so weit, der Ballon war schon zum Teil in der Luft und wurde nur noch von der Aufstiegsschnur am Boden gehalten. Mit lautem Jubel und einem spektakulären Countdown wurde der Ballon in den Himmel entlassen. Die Stimmung unter den Leuten erreichte ihren Höhepunkt und das technische Team sowie alle Mitwirkenden sahen sichtlich begeistert aus und blickten stolz auf ihre Arbeit. Aber tatsächlich nicht sehr lange, da der Ballon schon nach kurzer Zeit so hoch war, dass man ihn kaum noch mit bloßem Auge erkennen konnte.

Nach dem Start ist das Bergungsteam losgefahren und war dem Ballon auf den Fersen, bis es ihn schließlich hinter Frankfurt am Main wiederfand und die Nutzlast, an der immer noch der Fallschirm hing, einpackte. Noch auf der Rückfahrt nach Leverkusen konnten erste Daten begutachtet und erfreut festgestellt werden, dass die diversen Messinstrumente und Kameras zum Großteil die erhofften Ergebnisse geliefert hatten.

Die Begeisterung und Freude der Anwesenden war ansteckend und auch wir als Moderatoren hatten unseren Spaß. Der Tag war ein voller Erfolg und wird allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben. Wer weiß, vielleicht wird es in Zukunft noch weitere spektakuläre Projekte am Werner-Heisenberg-Gymnasium geben.

von Alwin  (für das Stratoballon-Team)

 

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